
Ein unglaublicher Ort – Idylle Pur
Wo findet man atemberaubende Stille, die nur unterbrochen wird vom Gesang der Vögel, dem gelegentlichen Quaken von Fröschen und dem Zirpen von Grillen? Wo gibt es noch so einen Ort, der sich im Dornröschenschlaf zu befinden scheint und in dem besonders herzliche Menschen leben? Gibt es das tatsächlich noch oder ist das nur eine Mär eines überaus enthusiastischen Journalisten, der sich auf Entdeckungsreise begeben hat und anscheinend das Paradies gefunden hat?
Nein, mit mir gehen nicht die Superlative durch, der Ort er ist real und existent. Sehr gute Freunde schwärmten mir schon seit längerem von einem Ort im westlichen Ungarn vor, wie still es dort ist und dass das der ideale Ort der Kontemplation sei. Ein Ort, den westlichen Metropolen so nah und der dennoch wie in einer ganz anderen Welt versunken zu sein scheint. Ein Ort, den unser zivilisatorisch verseuchtes Gehirn eigentlich als nicht existierend abtun würde. Und doch: es gibt ihn sehr wohl! Also fuhr der Chronist eines Tages nun doch mit, um sich ein Bild zu machen. Glauben, tja glauben wollte ich es eigentlich nicht so ganz, auch das nicht, dass auf dem Grundstück unmittelbar neben einem Wohnhaus – wo sich eine riesige Hecke über viele Jahre wucherartig ausgebreitet hat – Rehe ihr Zuhause gefunden haben, natürlich neben zahlreichen anderen Vertretern der in Ungarn heimischen Tierwelt. Man hört den Kuckuck, sieht Falken, Spechte, Störche, Drosseln und Hühner die gackern und krähen und die unberührte Natur mit ihren Lauten erfüllen.

Idylle pur! Was braucht man mehr als einen Liegestuhl, um sich gemütlich hineinzusetzen und an nichts zu denken
Ich stieg aus dem Auto aus und lauschte… was hörte ich? Nichts. Keinen Großstadtlärm, keine sonst üblichen Zivilisations-Grundgeräusche. Einfach gar nichts. Nur das Gezwitscher der Vögel und das Zirpen besagter Grillen. Eine Oase der Stille – einfach der irdisch gewordene Traum jedes Stadtbewohners, der sich nur nach einem sehnt: Stille und Ruhe. Kaum das Gepäck ausgeladen, drängten mich meine Freunde dazu „…jetzt gehen wir den Ort besichtigen…“. Gesagt getan, es war eine Abenteuerreise in eine längst verloren gegangen geglaubte Epoche und mit Fotomotiven, die sich zu malerischen Stillleben lichtbildnerisch dokumentieren ließen.

Eine der beiden Hauptstraßen, die den Ort durchziehen. Wenn dort alle Stunden mal ein Automobil fährt, dann ist das schon in die Rubrik Hauptverkehrszeit einzuordnen
Der Ort
In der Nähe des Őrség gelegen und – topfeben. Flach wie die Pußta. Vom 18. zum 19. Jahrhundert lebten dort einmal mehr als 500 Menschen, und heute? Ein Ort, der mit massiver Abwanderung zu kämpfen hat, das sieht der Betrachter mehr als deutlich. Nach der letzten Erhebung leben in dem auf 156 Metern Höhe gelegenen Ort etwa 121 Menschen, was statistisch umgerechnet bedeutet, dass 12,56 Menschen auf einen Quadratkilometer kommen. Eine deutliche Aussage. In früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten lebten hier wesentlich mehr Menschen, aber die Landflucht, sie setzte nach dem Ende des Eisernen Vorhanges und dem EU-Beitritt Ungarns auch dort ein, und das ist deutlicher spürbar als in anderen Regionen. Das sieht man auch deutlich bei einem Rundgang durch das Dorf. Proper renovierte Häuser mit Gartenanlagen, die jedem schwäbischen Grundbesitzer zur Ehre gereichen würden und dann sehr viele Häuser, Gehöfte und Stallungen mit – morbidem Charme. Viele Gebäude wurden dem Verfall preisgegeben, da die Bevölkerung woanders ihr Auskommen finden musste. Es ist nicht so, dass es ein kleines Dorf ist, nein, jedes Gebäude ist von einem sehr großen Grundstück umgeben, sodass die Menschen die dort leben viel Raum haben. Platz genug zum Leben und die sehr großen Grundstücke werden zur Selbstversorgung genutzt, mit viel Abstand zum nächsten Nachbarn. Wenn der Besucher zu Fuß den Ort erkunden möchte, dann ist er doch eine beträchtliche Zeit unterwegs. Nicht nur, dass die Grundstücke sehr groß sind und der Ort dadurch in die Länge gezogen ist, auch riesige Felder umgeben den Ort. Die Kommune weist kleinbäuerliche Strukturen auf und ist davon geprägt. Es gibt auch Großlandwirtschaftsbetriebe, die mit Großtraktoren die sehr lehmige Erde bewirtschaften. Milchviehwirtschaft gibt es so gut wie keine, es werden vorwiegend Hühner und Schweine gehalten.
Man lese und staune: Manche – und das sind nicht wenige – hegen und pflegen ihre Gärten wie der schwäbische Hausbesitzer; mit Hingabe, Leidenschaft und Akkuratesse, dass sich der geneigte Betrachter in einer schwäbischen Siedlung wähnt, so perfekt ist der Rasen manikürt. Es ist eine Wonne, die liebevoll und akribisch gepflegten Anwesen zu betrachten – und daneben: Gemäuer, die dem Verfall preisgegeben sind. Gegensätze, wie sie pittoresker und mit einer ungeschminkten Unvollkommenheit nicht sein können.

Die riesigen Gartenflächen werden sorgfältig manikürt, das erfreut das Herz eines jeden schwäbischen Grundbesitzers
Da der Ort und die Umgebung in sehr ebenem Gebiet liegt, eignet sich die Gegend besonders für Radfahrer. Es gibt noch sehr viele Schotterstraßen, wie aus der guten alten Zeit. Für die Grundversorgung gibt es alles, denn die Segnungen der Zivilisation haben auch hier Einzug gehalten: Strom, Gas, Wasser, Kabelfernsehen, Telefon und ein ganz passables Internet. Allmorgendlich fährt ein kleiner Verkaufswagen durch den Ort, in dem sich die Bewohner mit dem Lebensnotwendigsten an Grundnahrungsmitteln eindecken können.

Auf den Grundstücksflächen der meisten Anwesen befinden sich auch heute noch Plumpsklos – man weiß ja nie… Es sind noch Relikte aus einer Zeit, als diese Verrichtungsörtlichkeiten für die tägliche Benutzung gedacht waren. Zum Teil sind sie auch heute noch in regelmäßigem Gebrauch
Eigentlich ist der Ort ein Paradies für Menschen, die nicht im Überfluss leben wollen, sondern mit und in der Natur. Das Element, womit der Ort ohne Zweifel wuchern und damit hausieren gehen kann – und woran sich jeder erst einmal gewöhnen muss – ist die absolute Stille; eine paradiesische Stille. Kein Verkehrslärm. Und wenn alle Stunden einmal ein Auto durch den Ort fährt, dann ist das schon viel. Keine Hektik und kein Lärm, es geht sehr gemütlich zu. Die Zeit, sie scheint hier wirklich stehen geblieben zu sein. Pittoresk eigentlich alles, egal, wohin das Auge blickt. Hier kann man leben wie anno dazumal und doch mit westlich geprägtem Standard.

Pittoreske Szenerien, wohin das Auge blickt und sich an manch malerischem Anblick erfreut – dass es so etwas noch gibt…
Es gibt auch ein Ortszentrum, das sich um den deutlich sichtbaren Glockenturm befindet. Dieser ist seit 1973 ein Nationaldenkmal und der größte und vielleicht auch der schönste in Westungarn. Erbaut wurde er 1793.
Das neu erbaute Rathaus befindet sich gleich daneben und auch eine Gastwirtschaft ist anzutreffen. Dort gab es vor noch nicht all zu langer Zeit auch einen Tante-Emma-Laden, aber der ist wie so manche Einrichtung auch, schon längst Geschichte. Und so blättert gemütlich und unaufhaltsam weiter der Putz von den Mauern.
In dem Ort gibt es einen kleinen und sehr gepflegten Beherbergungsbetrieb, in dem Urlauber das erfahren können, was es in anderen Urlaubsdestinationen so nicht mehr gibt: ERHOLUNG – ohne Bespaßung und Animationsprogramme, wo es gerade so weiter geht wie zu Hause; bloß in einer anderen Umgebung. Dort in dieser Idylle, da lässt es sich wunderbar erholen und relaxen.
Durch den Ort fließt gemächlich ein Bach, dessen wildwucherndes Gras an der Böschung die Gemeindemitarbeiter noch mit der Sense schneiden. Dem Bach sieht man nicht an, ob er überhaupt merklich fließt. Das still vor sich hin dümpelnde Bächlein tritt jedoch bei Starkregenereignissen oder Schneeschmelze mit Vehemenz regelmäßig über die Ufer und setzt ufernahe Straßen und Grundstücke unter Wasser.

So friedlich das Bächlein auch dröge und kaum sichtbar dahinfließt, es kann sich bei Starkregenereignissen oder der Schneeschmelz in ein reißendes Ungetüm verwandeln, sowie die ufernahe Straße und die angrenzenden Grundstücke ohne Rücksicht auf Verluste überschwemmen

Die Uferböschung wird von den Gemeindebediensteten noch mit der Sense gemäht. Dies geschieht in den heißen Sommermonaten vorwiegend in den noch kühleren Morgenstunden

Früher waren diese Bachüberquerungen üblich. Heute ist diese Brücke noch ein Relikt aus der guten alten Zeit, und eine der wenigen noch erhalten gebliebenen Möglichkeiten, auf diese altertümliche Art und Weise zum anderen Ufer zu gelangen
Eine Einöde, wo nix, nix ist, ein Traum für jeden Erholungssuchenden, der ideale Ort zum Entschleunigen und zur Ruhe kommen. Ab und zu wird man eines Spaziergängers angesichtig, vorzugsweise in die Jahre gekommene Leute, die in dieser Idylle das Leben genießen. Die Menschen grüßen einander mit aufrichtiger Herzlichkeit, etwas, das man aus den Städten gar nicht mehr kennt. Es ist eine Freiheit und Unbeschwertheit zu spüren, keine Enge und Schwere wie in größeren Siedlungsgebieten.
Die junge Bevölkerung sieht in diesem Landstrich keine Perspektive und so ist es fast schon legitim, dass sie den Verlockungen der Stadt nicht widerstehen kann, nicht nur wegen des „mehr“-Geldverdienens, auch weil hier absolut nichts los ist. Aber ob das Leben in der Stadt glücklich macht? Das darf sehr bezweifelt werden.
Eine Begebenheit möchte ich dem geneigten Leser nicht vorenthalten, die sich an einem Abend zugetragen hat: Ein Kleintransporter ist durch den Ort gefahren und hat nach einer durch einen Lautsprecher verkündeten mündlichen Vorankündigung – die ich eh nicht verstanden habe – eine nicht sehr angenehm riechende Flüssigkeit versprüht. Der Erfolg? Keine Ahnung. Gesund roch das auf jeden Fall nicht. Die Stechmücken, gegen deren Aktivitäte wohl die Ausbringung der unbekannten Substanz gedacht war, sie verrichteten auch Tage später noch deutlich spürbar ihre Arbeit auf der menschlichen Haut. Apokalyptisch und spektakulär sah es auf jeden Fall aus, als dichte Nebelschwaden den ganzen Ort einhüllten und man fast nicht mehr seine Hand vor Augen sehen konnte.
Die Segnungen einer Stadt oder größerer Ansiedlungen findet man dort nicht – und das ist ein nahezu unbezahlbarer Segen: Denn die größte Segnung ist die Stille und Ruhe!
Eine der „Durchgangsstraßen“ durch den Ort wurde vor geraumer Zeit neu asphaltiert. Die Eröffnung derselbigen war ein Großereignis. Der Bürgermeister, wichtige Honoratioren, das halbe Dorf, sie alle versammelten sich für dieses wichtige „Event“, als die Vertreter symbolisch das über die Straße gespannte Band durchschnitten. Da werden noch für uns im allgemeinen so banale und zur Selbstverständlichkeit gehörenden Dinge wie die Asphaltierung einer „wichtigen“ Straße würdig gefeiert. Da sieht man nun einmal wieder, dass es doch noch Werte wie Glück, Dankbarkeit und Freude gibt und dass nicht alles selbstverständlich ist; dass sich die Bevölkerung über solch kleine Annehmlichkeit erfreuen kann und diese Segnungen dankbar angenommen werden.

Die Hauptmagistrale. Als diese Straße vor nicht allzu langer Zeit neu asphaltiert wurde, war die feierliche Eröffnung ein gesellschaftliches Highlight für den ganzen Ort
Die Straßen im Ort sind – bis auf die bereits zitierten „Magistralen“ – Schotterstraßen. Ein Umstand, den wir heute nicht mehr allzu häufig antreffen, und dass wir so etwas noch erleben dürfen ist fast schon unerwartet – ein Novum. Ein Stück längst verloren geglaubtes Kulturgut, das per se schon als erhaltenswert eingestuft und unter Denkmalschutz gestellt werden sollte. Der Nachteil: Die Automobile verstauben und bei Regen werden sie beim Befahren mit Erde bespritzt. Nix mit Luxuskarossen, da brauchts schon Fahrzeuge, die als zweckdienliche Gebrauchsgegenstände ihr täglich Wirken vollbringen. Hier wird alles nicht so eng gesehen… Ein Automobil ist hier in diesem Landstrich kein Statussymbol, sondern ein Mittel zum Zweck.

Viele Gebäude warten nur darauf, wieder einer neuen Bestimmung zugeführt zu werden. Sie sind zum Teil in erstaunlich gutem Zustand

So schlecht sind die Schotterpisten dann auch wieder nicht. Es handelt sich hierbei um ein Offroad Wettbewerbsfahrzeug
Es gibt so viele Ecken und malerische Winkel mit charmanten Kompositionen, die wie aus einem Gemälde entsprungen zu sein scheinen und sie erwecken den Anschein, es ist wie künstlerisch drapiert und wirkt wie gemalt. Geheimnisvoll, verwildert und verwittert mit wildromantischem Charme. Es ist eine Lust am Urwüchsigen. Der Geist des Ortes erfüllt die Seele. Alles strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, ist verwunschen, eigentlich das Ideal für Poesieliebhaber und Minimalisten, die von dem ganz eigenen Zauber des Ortes gefangen und beseelt werden.
Morbider Charme
In dem Ort scheinen die Uhren stehen geblieben zu sein. Es erscheint dem Besucher als sei der Ort ein riesiges Museum und wie aus einer anderen Welt, vielleicht aus der post-kommunistischen Ära, entsprungen zu sein. Und wenn die Uhren nicht stehen geblieben zu sein scheinen, dann ticken sie deutlich langsamer – wie gesagt, wenn überhaupt. Der Verfall, er ist augenscheinlich überall zu sehen und zu verspüren; die Natur holt sich mit Macht und Vehemenz unaufhaltsam alles zurück, wenn nicht bald etwas geschieht. Sehr viele Häuser stehen leer, sind unbewohnt, es stimmt mich traurig und macht nachdenklich, auch über die Endlichkeit des Seins und des Lebens. Es ist eine deutliche Melancholie spürbar und vieles ist schon in den Zustand der Vermoderung übergegangen. Auf der anderen Seite: Es ist phantastisch, ein riesiges Freilichtmuseum. Die Natur holt sich ihr angestammtes Terrain in Windeseile zurück. So ist auf den ersten Blick oftmals nicht mehr erkennbar, dass sich unter einem riesigen Gestrüppbewuchs ein Haus befindet, zumal dort auch schon Bäume emporragen. Bei Häusern, die noch nicht von der Flora renaturiert wurden und unbewohnt sind, da blättert deutlich sichtbar der Putz ab.

Viele Gebäude sehen ihrem endgültigen Verfall entgegen, wenn sich die Menschen nicht bald darauf besinnen, etwas zu deren Erhalt zu unternehmen…
Bei manchen Gebäuden ist der Verfall deutlicher sichtbar, da würde sehr viel Kultur und Historie verloren gehen, ja die Geschichte eines Teiles des Ortes, vielleicht sogar die familiären Wurzeln ganzer Familien, wenn nicht bald jemand kommt und sich dieser Gebäude im Dornröschenschlaf annimmt. Es werden wahrlich Naturbiotope, die sich da langsam aber sicher immer mehr entwickeln und am Entstehen sind. Denn wie vieles dort verfällt, so kann es eines Tages auch mit unserer Geschichte gehen, wenn sich niemand ihrer annimmt. Nicht nur die nachteiligen Ereignisse, die ja mit einer geradezu wollüstigen, ja fast schon pervertierten Aufarbeitung zelebriert werden, sondern gerade die guten und schönen Seiten unserer Geschichte. Das, was hier am Verschwinden ist, das ist auch ein Stück Kulturgut.

Ob sich hier noch etwas retten lässt? Es darf bezweifelt werden. Aber wer weiß. Für findige Häuslebauer ist solch ein Objekt eine echte Herausforderung

Hier geht das Haus in absebarer Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Weg alles Irdischen
Die Umgebung
Die Straßen, an ihnen ist das europäische Füllhorn bis heute Gott sei Dank vorübergegangen und noch nicht wahllos ausgeschüttet worden, und so glänzen sie mit doch einigen straßenbautechnischen Ungereimtheiten. Es ist angeraten langsam zu fahren, man entschleunigt schon bei der Anreise. Und sollte der Automobilist während der Dämmerung oder des Nachts sich dem Ort nähern, sei er auf der Hut: Die Gegend ist für ihren Wildreichtum bekannt. Und dauernd flitzt, huscht oder wechselt ein Hase, ein Reh, Wildschweine oder anderes Getier ohne Vorankündigung über die Straße. Ich erlebte es, da war es angebracht mit höchstens 20 km/h zu fahren. Ein völlig neues und auch noch nie gekanntes Erleben, gefährlich kann es zudem werden, wenn solch ein Wild mit dem Auto kollidiert. Es gibt dort so viele Vögel, es ist ein Geschnatter, Trillieren, unterschiedlichste Gesänge, wie man sie in westeuropäischen Ländern so nicht mehr allzu oft zu hören bekommt. Dem ländlichen Charakter sei Dank.
Viele Waldgebiete sieht man, die nicht den Anschein haben, dass hier keine nachhaltige und nicht der Regulierungswut der Bürokraten unterworfene Forstwirtschaft betrieben wird. Sie strahlen einen herrlichen Urwaldcharakter aus mit Gestrüpp, durch Stürme umgeworfene Bäume, vieles wird sich selbst überlassen. Wälder dürfen noch Wälder sein und kein perfekt durchorganisierter Rohstofflieferant für die Großindustrie! Mystische Wälder wie aus einem Märchenwald, es fehlt bloß noch, dass eine Fee heraus kommt…
Es riecht nicht vornehmlich nach Wald, sondern nach Feldern, Wiesen – nach Agrarland. Hier spürt, sieht und riecht man die Natur noch hautnah und ist nicht abgelenkt durch äußere Einflüsse. Der Mensch kann sich auf sich selbst besinnen, was das Leben lebenswert macht und über den Sinn des Lebens reflektieren.
Nun gibt es ein paar Kilometer außerhalb des Ortes eine Luxus-Anlage mit Gestüt und allen Annehmlichkeiten einer modern orientierten Hotelanlage mitten im Grünen. Sehr gut restauriert, sehr gepflegt und mit exzellenter Küche. Da kann der Gast für 4 Euro opulent speisen. Ja wo gibt es denn heute noch so etwas?
Im Nachbarort gibt es einen sehr gepflegten Badesee mit sauberer Toilettenanlage, liebevoll gemähter Grasfläche zum Sonnen und ausreichend Parkplätzen. Und das kostet – nichts!
Die Menschen
Die dort noch lebenden Menschen – sie machen was: Viel Eigeninitiative. Sie schaffen sich auf ihren Grundstücken kleine Sinnoasen, kleine Paradiese wie man sie sonst nur schwerlich findet. Es gibt auch solche Grundstücke, die wie geleckt aussehen und der Betrachter könnte meinen, hier ist wohl die Nagelschere das wichtigste Gartenutensil, so akkurat geschnittene Grasoberflächen erwecken den Anschein von schwäbischen Vorgärten oder Golfplätzen. Das zeigt eine sehr verhaltene Aufbruchstimmung, man sieht, die dort lebenden Menschen lieben ihre Heimat und sie wollen nicht in die Ferne. Ich habe noch nie eine solche Herzlichkeit bei den Menschen erleben und erfahren dürfen wie hier. Manche können ein paar Brocken Deutsch, mit Händen und Füßen funktioniert es doch ganz gut. Und die wichtigste Sprache ist immer noch die Sprache des Herzens!

Die dort lebenden Menschen gestalten sich liebevolle kleine Sinnoasen; man möchte dieses wunderschöne – und vor allen Dingen ruhige – Fleckchen Erde am liebsten gar nicht mehr verlassen
Es haben sich zwischenzeitlich einige Deutsche und Österreicher dort ein Haus gekauft und so entstand eine Gemeinschaft zwischen den beiden Sprachgruppen, wie ich es ebenfalls noch nie erlebt habe. Das hängt auch mit Sicherheit damit zusammen, dass die Ungarn sehr gastfreundlich sind. Wo gibt es sowas heute noch? Das ist kein Fremdwort, sondern gelebte Tradition und es ist egal, was für eine Nationalität wir haben. Wir sind alle Menschen und da ist es egal, ob man Ungar, Österreicher oder Deutscher ist. Ich durfte auch etwas Wichtiges für mein Leben dort lernen: Sie haben alles, den Boden, auf dem nahezu alles üppig wächst, und der Mensch – er braucht nicht viel zum Leben um glücklich und zufrieden zu sein.
Hier zählt nicht das sündteure Designergewand, sondern die zweckmäßige Kleidung für die tägliche Arbeit; hier ist der Mensch noch Mensch und muss sich nicht verstellen und auch nicht hinter irgendeiner Stoff-Fassade aus einer Luxusboutique verstecken.
Und die Menschen haben sich eine längst verloren geglaubte Eigenschaft bewahrt: Etwas zu reparieren – und nicht wie in unserer Zivilisationsgesellschaft sonst üblich – wegwerfen und neu kaufen. Eigenschaften die unsere Konsumgesellschaft von uns verlangt. Das, was die Menschen dort machen, das ist ressourcenschonend und äußerst sinnvoll.

Nichts wird weggeworfen. Dieses alte Fahrrad kam bei einer Entrümpelung eines Hauses zum Vorschein und der neue Besitzer wird bald damit seine täglichen Bersorgungen vornehmen. Warum soll man auch ein neues kaufen? Es fährt ja noch
Ungarn wird ja von den doch sehr hochnäsigen Politikern Westeuropas gerne geringschätzig als ärmlich tituliert. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Moralisch wahrscheinlich den Westeuropäern weit überlegen, und es sind sehr kreative Menschen, die dort leben. Die handgefertigten Ziegelsteine sie werden nicht weggeworfen sondern aufgehoben, wenn ein Haus abgerissen wird. Eines von unzähligen Beispielen… Irgendwann kommen sie wieder zum Einsatz. Möglicherweise leben die Menschen in Ungarn glücklicher als in unserer Überflussgesellschaft mit ihrer überspannten Reizüberflutung, wo alles überall, sofort und gleich zu kaufen sein muss und das am besten gleich um die Ecke.
Die westeuropäischen Medien apostrophieren Ungarn gerne geringschätzig als rückständig, was den sogenannten europäischen Standard zu entsprechen haben sollte. Doch das entspricht wohl nicht der Wahrheit. Zum einen ist es ein sehr fortschrittliches Land, unkonventionell und hält Werte hoch, die sich nicht dem Finanzdiktat unterwerfen, sondern Werte, die dem Volk dienlich sind.
Das Leben
Dort zu Leben erweckt schon ein wenig den Anschein, dass die Menschen entrückt leben und wo Fünfe auch mal gerade sind. Wo nicht alles so eng gesehen wird; wo der Mensch noch Mensch sein kann. An einem Ort, wo das Leben noch lebenswert ist und die Weite der Landschaft auf die Bewohner abfärbt. Wo nicht alles akkurat sauber und perfektionistisch sein muss. Wo die Menschen noch unverdorbener sind, und vielleicht auch glücklicher; man nicht daran gemessen wird welche Statussymbole der Mensch hat und seinen Wohlstand für alle sichtbar nach außen herzeigt. Denn den Wohlstand, den trägt jeder von uns in seinem Herzen!
Die jüngere Bevölkerung, sie zieht es in die Städte; übrig bleibt die ältere Generation. Das, was die Leute anbauen und ernten, wird für die Wintermonate haltbar gemacht. Einkochen lautet das Zauberwort. Unsere Vorfahren machten das Geerntete haltbar, heute tun das nur noch Wenige. Es gibt jedoch Anzeichen, dass auch bei uns ein Umdenken eingesetzt hat und das Einkochen wieder eine Renaissance erlebt. Wir sind darauf konditioniert in den Supermarkt zu rennen und uns mit dem zu versorgen, wonach es uns gerade gelüstet. Nur besser, gesünder und auch preiswerter ist das Einkochen.
Ein besonders nachhaltiges Erlebnis möchte ich jedoch nicht für mich behalten: Die Begegnung mit einem ganz besonderen Menschen. Wenn ein Angehöriger der schreibenden Zunft auf „Expedition“ geht, so informiert er sich vorher über das, was auf einen zukommt. Man sammelt Informationen über den Landstrich, die Menschen und vor allen Dingen – über den Ort. Und wie durch Zufall wurde eine Anzeige über einen Hausverkauf entdeckt. Neugierig und wissbegierig wie Journalisten nun mal sind, wurde die Anzeige gleich einmal näher betrachtet. Schön das Wohngebäude, mit mehreren Nebenbauten und ein sehr großer Grund. Zwar spartanisch ohne WC und Fließend Wasser im Haus, aber sehr apart. Und: es weckte die Neugier. Ich zeigte es meinen guten Freunden – und es entpuppte sich als das Nachbarbargrundstück. Wenn man von Nachbarschaft in diesem Falle überhaupt sprechen kann, denn eigentlich benötigt man fast schon ein Fernglas um es zu sehen. Er schnappte uns am Arm und los ging es zu dem Anwesen. Die Eigentümer kamen heraus aus dem Haus und eh wir uns versahen, zeigten sie uns voller Stolz alles, wirklich alles. Kommuniziert wurde mit Händen und Füßen, die Tochter konnte ein wenig Englisch, das verbesserte die Verständigung schon deutlich besser. Das alles geschah mit einer Freundlichkeit und Herzlichkeit wie ich es noch niemals zuvor erlebt habe, es hatte schon etwas von Unwirklichkeit. Meine Frau und ich spürten – es ist eine Magie, die von diesem Grund ausgeht. Wir wandelten durch den riesigen Garten, der auf den ersten Blick den Anschein erwecken könnte, da ist ja alles verwildert. Dem war aber nicht so. Alles wohldurchdacht angelegt und auf jedem Meter erlebten wir völlig neue Eindrücke. Uralte Walnussbäume, seltene Apfelbäume, deren Samen aller Wahrscheinlichkeit nirgends mehr aufzutreiben sind, Gingko Bäume, Holunder-, Birnen- und Pflaumenbäume, Weinreben, Lorbeeren und viele weitere Gewächse. Ein Platz, an dem Getreidegras produziert wird, ein Gewächs, das den Grundnahrungsbedarf der Menschen nahezu vollständig deckt und weitere biologisch angebaute Nahrungsmittel. Und – ein Kraftplatz unter einem Walnussbaum! Die kleine Familie, sie begeisterte immer mehr. Sie leben nicht mit dem westlich orientierten Standard, sondern natürlich so wie es unsere Vorfahren auch getan haben. Die Segnungen der Neuzeit wie Strom und Internet sind vorhanden. Aber aller andere Luxus, den brauchen sie aller Wahrscheinlichkeit nicht um glücklich zu sein. Das Wasser wird aus einem Hahn im Vorgarten geholt wenn es in der Küche gebraucht wird oder sich die Bewohner waschen wollen; nur das Plumpsklo, das wäre schon gewöhnungsbedürftig, besonders im Winter… Aber, eine Bibliothek vom Feinsten und die modernsten PC`s. Das hat Stil und ist begehrenswert. Im Einklang mit der Natur und trotzdem nicht hinter dem Mond zu leben, sowie mit der Welt verbunden zu sein. Als wir dann gegangen sind ist es meiner Frau und mir schwer gefallen, diesen Paradiesgarten verlassen zu müssen. Irgendeine Magie ging von den dort lebenden Menschen und dem Grundstück aus. Ich interpretiere es einmal so, der Mann ist ein wissender Mensch mit einem tiefen Bewusstsein, das ließen auch die Utensilien in und an dem Hause verspüren. Und diese Menschen, sie wollen diesen irdisch gewordenen Traum verkaufen? Ich kann es nur schwer nachvollziehen, aber es wird schon seine Gründe haben.

Auf den ersten Blick ist der Garten wenig ansprechend. Bei näherem Hinsehen sieht der Betrachter die Liebe zum Detail, die die Familie in dieses Paradies gesteckt hat. Alte Obstsorten, uralte Bäume und alles nach einer bestimmten Ordnung angepflanzt: Der Natürlichen. Vor der dort lebenden Familie muss eigentlich jeder Großstädter vor Ehrfurcht und Respekt den Hut ziehen
Was gäbe es für Ideen?
Eigentlich müsste dieses gesamte Ensemble des Ortes per se unter Schutz gestellt werden. Es scheint sie doch noch zu geben, diese Oasen, Paradiese und Idyllen, nach denen noch keine Investoren ihre Kraken ausgestreckt haben. Es ist ein Ort, der die Seele und den Geist beflügelt, wo Entschleunigung kein obskures Fremdwort zu sein scheint, ein Panoptikum voller Kostbarkeiten und Sammlerstücken von teilweise musealer Qualität und wo man stark sanierungsbedürftiges Gemäuer auch einfach sich selbst überlassen sollte. Findet sich niemand, der sie behutsam wieder in das Leben zurückführt und seiner Bestimmung überführt, sind viele der Gebäude dem Verfall preisgegeben. Und das hätte bei einigen einen ganz eigenen reizvollen Charme. Umwuchert von Natur in dem dann nicht Menschen leben und wohnen, sondern allerlei Getier. Viele positive Beispiele von behutsamer Restaurierung der Gebäude finden sich zuhauf. Es spiegelt auch einen Trend wider, der da heißt – Retro. Zurück zum Ursprünglichen mit seiner nicht immer so komfortablen Lebensweise, an die wir uns gewöhnt haben.
Was könnte man durchführen um den Ort zu einer sanften und schonenden Blüte zu verhelfen? Eine behutsame Restaurierung der Gebäude, die dann an ruhesuchende Menschen vermietet werden könnten. Jedoch sei hier zur Vorsicht gemahnt, denn die Idylle sollte und darf nicht zerstört werden. Das Allerwichtigste wäre, dass auf das Einverständnis der Bevölkerung gezählt werden muss. Es darf nicht sein, dass Menschen, die sich dort ansiedeln wollen wie die sprichwörtliche Brechstange in dieses Idyll einbrechen. Negative Beispiele gibt es aus der jüngeren Vergangenheit leider auch.

Beispiele gibt es gerade genug: Sofort nach dem Kauf wurde damit begonnen, dieses Haus mit einem ansehnlichen Grund, zu restaurieren. Über den Preis hüllen wir das Mäntelchen des Schweigens, denn dafür bekommt man noch nicht einmal einen heruntergerittenen Gebrauchtwagen. Und die Substanz, die ist gar nicht mal so schlecht. Da wird in absehbarer Zeit mal ein richtiges Schmuckstück draus
Auf den riesigen Grundstücken könnten „Tiny Houses“, also Kleinsthäuser mit den Segnungen der heutigen Zeit erstellt werden; aber bitte im Einklang mit dem Ort, der Landschaft und den dort dauerhaft lebenden Menschen. Tiny Houses sind derzeit sehr stark im Kommen und im Trend. Die Menschen besinnen sich heute immer mehr darauf, dass weniger manchmal mehr sein kann und nicht alles aufgehoben, gesammelt und als Staubfänger vor sich hin gammelt. Minimalismus und ein glücklicheres Leben im Einklang mit der Natur ist das hier gern zitierte Zauberwort. Selbstredend müssten sich diese neuen Gebäude harmonisch in das gesamte Ortsbild einfügen und nicht als Störung empfunden werden.
In den restaurierten Häusern könnten Orte für Seminare, Workshops entstehen, oder ganz einfach als Örtlichkeiten für gestresste Menschen, die zur Ruhe kommen wollen. Als Orte der Besinnung, wo man sich wieder auf sein Selbst und sein eigenes Ich besinnen und konzentrieren kann. Wo ginge das besser als in der Natur und in der Stille? Das geht nur am Besten in solchen Sinnoasen, fernab jeglichen Trubels und Ablenkung durch unsere Eventgesellschaft. Es wäre möglich, dort auch Kreativurlaube anzubieten, sei es auf den Gebieten der Malerei, der Fotografie, des Schreibens, oder ganz einfach dem Nichtstun. In einem bequemen Sitzmöbel zu sitzen, den Wolken zusehen, dem herrlichen Gesang der Vögel zu lauschen, ein Buch zu lesen, oder ganz einfach nichts zu tun und die absolute Ruhe und Stille genießen.
Strom-, Gas-, Wasser- und Telefonanschlüsse müssten gegebenenfalls zu den Anwesen neu verlegt werden; dies stellt jedoch kein Problem dar, da diese Infrastruktur überall ausreichend vorhanden ist. Die Entsorgung des Abwassers sollte über Bio-Sickergruben wohl auch kein allzu großes Problem darstellen. Über die derzeitige Entsorgungen hüllen wir besser das Mäntelchen des Schweigens.

Die sichere Energieversorgung wird über Freileitungen gewährleistet. Schöner wäre natürlich die Ausführung als Erdkabel – das kostet aber wieder Geld. Eine Straßenbeleuchtung gibt es in dem Ort übrigens auch
Ein vor sich hindämmerndes Restaurant mit Fremdenzimmern könnte wieder reaktiviert werden, zumal es ein mehrere Hektar großes Areal angrenzend gibt, dass als Campingplatz wohl schon gewidmet zu sein scheint. Leider gibt es auf dem Areal keine Bäume, die den Campingplatznutzern im Sommer Schatten spenden könnten, denn in Ungarn ist es im Sommer heiß und da ist man für jeden Schatten und jede auch noch so kleine Abkühlung sehr dankbar.
Möglicherweise könnten die BewohnerInnen des Ortes die Besucher an ihrem althergebrachten Wissen teilhaben lassen; wie am besten Gemüse angebaut wird und vor allen Dingen wie diese geernteten Nahrungsmittel für die Wintermonate haltbar gemacht werden können. Ein Blick in eine der Vorratsräume der mir gewährt wurde, es war gigantisch, was die Frauen alles einkochen, räuchern und für die entbehrungsreichen Winter bevorraten. Da braucht es nicht mehr viele Supermarktbesuche – höchsten für solche Dinge, die der heimische Garten nicht hergibt und was auch nicht angebaut werden kann.

Uns wurde ein Blick in den Vorratsraum einer ungarischen Hausfrau gewährt. Delikatessen vom Feinsten und alles aus dem heimischen Garten
Ein Ruhe-Anker zum Entspannen, zum Zur-Ruhe-Finden und er scheint wie aus der Zeit gefallen zu sein!
Wo ist der Ort? Das werde ich Ihnen an dieser Stelle nicht verraten. Auch nicht für welch einen Spottpreis Sie dort ein Haus nebst riesigem Grundstück erwerben können. Nur so viel sei verraten, dafür bekommen Sie in einer Großstadt noch nicht einmal einen PKW-Stellplatz!

Hier noch eine Ansicht auf das Haus, welches sich gerade in der Renovierungsphase befindet. Ein Ziehbrunnen gehörte – wie das obligatorische Plumpsklo – zur Grundausstattung eines jeden Anwesens
Solche Ortschaften gibt es noch deren viele in Ungarn. Wenn man danach sucht, dann lassen sie sich finden. Nur DIESE Idylle, si soll so bestehen bleiben.
Einen weiteren Artikel, der sich thematisch nahezu perfekt eingliedert, möchten wir Ihnen gerne zum Lesen empfehlen:

Die bleibenden Eindrücke, die dieser Ort und seine Bewohner hinterlassen haben, wurden akribisch notiert, um der Nachwelt zu erhalten, welch wunderbare Fleckchen Erde es gibt. Sie sollten erhalten werde, damit wir glücklich und zufrieden leben können
Text & Fotos: Ulrich Bänsch
3 Kommentare
Wunderschöne Fotografien ergänzen die hervorragende Beschreibung eines Ortes im Dornröschenschlaf. Wahrscheinlich nicht mehr lange. Solch idyllische Plätze muß man aufsuchen und sie genießen. Sie sind kostbar und selten.
Dann guckt doch auch mal in der Lüneburger Heide in Räderloh oder Auermühle vorbei.
Da müssen wir doch tatsächlich mal vorbeischauen, um uns diese Idylle zu betrachten…
Redaktion Klassik Lust